Omega-3-Fettsäuren- 
Die wichtigen, unverzichtbaren Nährstoffe für einen gesunden Organismus

Omega-3-Fettsäuren sind essenzielle Nährstoffe, das heißt, der Organismus kann selbst nicht ausreichend herstellen und muss zusätzlich mit den Fettsäuren versorgt werden.

Und warum sind Omega-3-Fettsäuren so wichtige, unverzichtbare und lebensnotwendige Nährstoffe?

Omega-3 ist an über 300 Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt, vorallem die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA haben hier einen großen Einfluss. Ihre Aufgaben sind die Entwicklung und Aufrechterhaltung folgender Funktionen:

 -Gehirnfunktion, -Abwehrkräfte, -Bildung entzündungshemmender Stoffe, -Blutgerinnung, -Regulation von Blutdruck und Herzfrequenz, -Nervenfunktion  uvm.

Folgende Faktoren werden durch die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA positiv beeinflusst:

-Arthritis, -Darm, -Diabetes, -Entzündungen, -Haut, -Herz, -Immunsystem, -Leber, -Niere, -Pankreas, -Zahnfleisch

Unsere Hunde (aber auch wir) nehmen durch die Nahrung ausreichend Omega-6-Fettsäuren auf, die ebenfalls essenziell sind. Die Omega-3-Fettsäuren, die über die Nahrung aufgenommen werden sind allerdings oftmals nicht ausreichend, da vorallem EPA und DHA vorwiegend nur in kleineren Wildfischen vorkommen. 

Durch die zu geringe Aufnahme dieser Fettsäuren entsteht in den meisten Fällen ein Omega-3 Mangel, der sich durch gesundheitliche Probleme bemerkbar macht.

Hierzu ist es wichtig zu wissen, dass Omega-6-Fettsäuren Entzündungen im Körper auslösen und begünstigen können. Omega-3-Fettsäuren hingegen haben eine entzündungshemmende Wirkung. Das Verhältnis zwischen Omega-3 und Omega-6 sollte also im Idealfall stimmen, um Krankheiten vorzubeugen bzw wieder in den Griff zu bekommen. Bei einem Gleichgewicht bleiben die Blutgefäße stabil, das Immunsystem kann reibungslos arbeiten und der Körper wird mit wichtigen Nährstoffen versorgt.

Bei Hunden sollte das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 bei ca 3-5: 1 liegen, bei uns Menschen zwischen 1-5: 1. Da unsere Hunde und wir aber im Durchschnitt mind. 10-20 mal so viel Omega-6-Fettsäuren durch die Nahrung aufnehmen als Omega-3, ist das Verhältnis oftmals weit über dem Durchschnitt und genau hier entstehen die gesundheitlichen Probleme.

Die meisten Hundefuttersorten enthalten zwar Öle, allerdings weisen auch diese Öle schon von Natur aus ein ungünstiges Omega-6 zu Omega-3-Verhältnis auf.

Auch die Zugabe von Leinöl, Rapsöl...ist nicht ausreichend, denn diese Öle enthalten zwar die Omega-3-Fettsäure Alpha-Linol, die wichtigen Fettsäuren EPA und DHA sind in den pflanzlichen Ölen leider nicht ausreichend.

Beispiel Leinöl: Leinöl hat einen hohen Gehalt an Alpha-Linolensäure, allerdings erfolgt die Umwandlung in die enorm wichtigen Fettsäuren DHA und EPA nur in geringem Maße. Der Körper wird also nicht ausreichend versorgt.

Zusätzlich sollte ein hochwertiges Omega-3-Öl Polyphenole enthalten.

Warum? Polyphenole wirken als Antioxidant. Dadurch schützen sie einerseits das Öl, damit es nicht ranzig wird, andererseits schützen sie den Körper vor freien Radikalen. Einen hohen, wertvollen Polyphenolwert hat Olivenöl aus grünen Oliven.

Omega-3 Mangel lässt sich an vielen körperlichen und mentalen Beschwerden erkennen.

Bei unseren Hunden macht sich ein Mangel schnell bemerkbar am stumpfen, glanzlosen Fell. Häufiges Kratzen, offene Wunden oder Rötungen und generell ein geschwächtes Immunsystem können Anzeichen sein, gefolgt von weiteren körperlichen, wie auch mentalen Veränderungen und  Problemen.

Fazit: Für eine ausgewogene, gesunde Ernährung sollte ein hochwertiges Omega-3 Öl unbedingt auf dem Speiseplan stehen, ideal ist ein Fischöl (aus Wildfang) mit einen gewissen Anteil Olivenöl.